Functional Training – Was steckt dahinter?

Functional Training – Was steckt dahinter?

Functional Training ist seit einigen Jahren in aller Munde, jedoch stellt sich die Frage, was ist dies überhaupt? Grundsätzlich wird Functional Training von Gambetta und Gray, zwei renommierte Experten für Functional Training, als Bewegungen bezeichnet, die nicht nur einen einzigen Muskel isoliert beanspruchen, sondern Bewegungsformen integrieren, die immer mehrere Muskeln und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen (Gambetta und Gray 2002, Paragraf 13). Functional Training ist also eine alltagsrelevante und sportübergreifende Trainingsform. Sie beinhaltet somit komplexe Bewegungsabläufe, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen.

Ursprünge des Functional Trainings

Die Entstehung des Functional Training liegt in der Physiotherapie. Es war festzustellen, dass sich SportlerInnen immer wieder dieselben Verletzungen zu führten, weil Muskelgruppen mit einer Stabilisationsfunktion zu schwach waren und daraus folgend andere Muskelgruppen überlastet waren. Bei der unzureichend ausgebildeten Muskulatur handelte es sich in der Regel um Stabilisatoren der Hüfte, Wirbelsäule und des Schultergelenks. Ebenso wurden auf Defizite der tiefen Bauchmuskulatur, Hüftstabilisatoren und des Schulterblattrückziehers hingewiesen. So wurden erste Konzepte zum Functional Training in den Achtzigern von Susanne Klein-Vogelbach entwickelt und später durch Fitness-Experten wie Mark Verstegen und Gambetta und Gray weitergeführt. Heute ist Functional Training ein Training, das sich bei allen Altersgruppen großer Beliebtheit erfreut.

Grundsätzlich lassen sich vier Prinzipien des Functional Trainings festhalten:

  1. Variation von Belastungen: Im Functional Training werden immer wieder neue Reize im Training gesetzt, um den Körper immer wieder aufs Neue herauszufordern.
  2. Belastung und Erholung: Es wird darauf geachtet, dass ein Gleichgewicht zwischen Belastung und Erholung entsteht, denn nur durch die passende Erholung zum Training können Leistungssteigerungen erfolgen.
  3. Technik: Im Functional Training wird besonders auf die Ausführung der Technik geachtet. Zunächst müsst Ihr eine korrekte Kniebeuge mit dem eigenen Körpergewicht ausüben können, bevor Ihr zusätzlich mit Gewichten arbeitet.
  4. Unterteilung der Übungen: Speziell im Functional Training werden die Übungen nicht nach Muskelgruppen (Bizeps, Waden usw.) unterteilt, sondern nach Funktionalität. Das bedeutet, dass zum Beispiel die Beinpresse als nicht funktional eingestuft wird. Da hierbei nur der Oberschenkelmuskel trainiert wird und die Beine keinen Kontakt zum Boden haben. Dahingegen wird die Einbeinkniebeuge als sehr funktional eingestuft, da das Bein Kontakt zum Boden hat und zusätzlich noch die Bauchmuskeln für Stabilität sorgen.
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